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12.05.2016 , 21:44 Uhr
Ich finde Ihren Kommentar außergewöhnlich ignorant und dämlich.
Wenn es nach Ihnen geht, können wir also alle staatlichen Leistungen streichen, schließlich ist ja jeder seines Glückes Schmied - oder wie?
Wenn ein Mensch mit Behinderung Assistenz erhält, dann geht es grundsätzlich erstmal um einen Nachteilsausgleich bzw. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Alternativ könnte man Menschen mit Behinderung natürlich auch wie vor 35 Jahren wieder in großen Massenunterkünften verwahren. Da waren sie schließlich "satt und sauber". Reicht doch. Warum also jetzt das von Ihnen kritisierte "Meckern" der Behindertenverbände und der Betroffenen?
Jeder Mensch strebt nach Selbstverwirklichung. Dazu gehört z. B. Bildung und Ausbildung oder auch Möglichkeit am kulturellen Leben teilzunehmen. Klingt meiner Ansicht nach gar nicht so verrückt. Warum tun Sie sich dann so schwer, "Selbstverwirklichung" und "Mensch mit Behinderung" in einem Satz zu verwenden?
Ihre Ausführungen, die die Forderungen behinderter Menschen mit dem Wunsch nach Tanzen auf Kosten des Steuerzahlers vergleichen, sind purer Hohn und ein Schlag in die Fresse derer, die seit Jahren und Jahrzehnten um ihre Rechte kämpfen.
zum Beitrag01.10.2013 , 15:53 Uhr
Nun antworte ich mal völlig unemotional ;)
Im Schulbuch existiert nur Heterosexualität, was laut Ihnen eine "richtige Aussage" ist. Übertragen auf das reale Leben muss ich diesem aber wiedersprechen und ist einfach unvollständig. Niemand will, dass in Schulbüchern Heterosexualität durch Homosexualität ersetzt werden soll. Es geht lediglich um Vollständigkeit, damit auch SchülerInnen eine normale Vorstellung von Homosexualität haben. Denn diese Aufklärung ist dringend nötig, damit "eine teils doch arg porneske Darstellung wie der CSD" - bei diesem Zitat hier stimme ich mit Ihnen überein - kein falsches Bild einer gleichgeschlechtlichen Lebensweise vermittelt.
zum Beitrag01.10.2013 , 15:53 Uhr
Nun antworte ich mal völlig unemotional ;)
Im Schulbuch existiert nur Heterosexualität, was laut Ihnen eine "richtige Aussage" ist. Übertragen auf das reale Leben muss ich diesem aber wiedersprechen und ist einfach unvollständig. Niemand will, dass in Schulbüchern Heterosexualität durch Homosexualität ersetzt werden soll. Es geht lediglich um Vollständigkeit, damit auch SchülerInnen eine normale Vorstellung von Homosexualität haben. Denn diese Aufklärung ist dringend nötig, damit "eine teils doch arg porneske Darstellung wie der CSD" - bei diesem Zitat hier stimme ich mit Ihnen überein - kein falsches Bild einer gleichgeschlechtlichen Lebensweise vermittelt.
zum Beitrag30.09.2013 , 21:55 Uhr
Und entschuldige meine mehr als doppelt verfasste Reaktion, da die Verbindung harkte. Aber das verdeutlicht gerade nur, dass ich deine Aussage so absolut nicht stehen lassen kann.
zum Beitrag30.09.2013 , 21:47 Uhr
Was genau soll denn Ihr Statement aussagen? Minderheit bedeutet nicht, dass es sie nicht gibt. Ich vermute, Sie sind auch der Meinung, dass Linkshänder mit rechts schreiben sollten. Ist ja schließlich eine Minderheit, oder?
zum Beitrag30.09.2013 , 21:38 Uhr
Dein Statement soll nun was genau aussagen? Es gibt auch mehr Rechtshänder als Linkshänder. Linkshänder wurden vor einigen Jahrzehnten auch noch umerzogen, weil sie nicht der Norm entsprachen. Nur mal so als Vergleich.
Merkst selber, näh?
zum Beitrag30.09.2013 , 21:38 Uhr
Dein Statement soll nun was genau aussagen? Es gibt auch mehr Rechtshänder als Linkshänder. Merkst selber, näh?
zum Beitrag30.09.2013 , 21:27 Uhr
Es geht nicht darum, jemanden auf die Nase zu binden, mit wem man ins Bett geht. Und es ärgert mich, dass eine gleichgeschlechtliche Lebensweise sofort mit Sex in Verbindung gebracht wird. Wenn ich von meinem Lehrer weiß, dass er Frau und Kinder hat, denke ich doch auch nicht daran wie es bei denen im Bett aussieht. Wenn schwule und lesbische Lehrkräfte offen mit ihrer Lebensweise umgehen können - und das heißt nicht, dass sie ständig ihre Sexualität erwähnen - wird den SchülerInnen vermittelt, dass auch Schwule und Lesben in ganz NORMALEN Partnerschaften leben und dies nichts anstößiges ist. Erst wenn man es zwanghaft verheimlicht, macht man etwas UNNORMALES daraus und genau das wird dann so den SchülerInnen vermittelt.
zum Beitrag30.09.2013 , 18:54 Uhr
Dass schwule und lesbische Lehrkräfte ihre Homosexualität für sich behalten sollten, zeigt dass Schule keinen Raum für Andersartigkeit bietet. Als Erwachsener, der mitten im Leben steht, kann man dieses Versteckspiel bzw. Schimpfwörter im Falle eines Outings ja vielleicht noch aushalten. Den psychischen Druck – allgemein als heutzutage tätige Lehrkraft und dann zusätzlich noch mit dem Zusatz „homosexuell“ – möchte ich jedoch keinesfalls herunterspielen. Doch noch viel prekärer ist die Situation von schwulen und lesbischen Schülerinnen, die sich in diesen so prägenden Schuljahren in einem System zurechtfinden müssen, in dem sie – wie der taz-Artikel zeigt – keinen Platz haben und unterdrückt werden. Falls Sie zur Schule gegangen sind und nicht gerade zu mobbenden Platzhirschen gehörten, können Sie sich vielleicht vorstellen, wie furchtbar Schule sein kann. Wenn ein Lehrer von seinen SchülerInnen gefragt wird, ob er Frau und Kinder hat, was soll er dann Ihrer Meinung nach antworten?
zum Beitrag30.09.2013 , 18:51 Uhr
„Es gibt größere Gruppen, die Hilfe bräuchten, aber die keine ach so liberalen Befürworter haben.“
Dazu möchte ich sagen:
Wenn eine Minderheit diskriminiert wird, hat man als Außenstehender immer leicht reden. Natürlich engagiert man sich persönlich eher für Rechte, von denen man auch selbst betroffen ist. Aber die Zugehörigkeit zu einer Minderheit – wie z. B. Homosexuelle – schafft wiederum oft Verständnis für andere Minderheiten. Denn diese negativen Erfahrungen prägen ungemein. Somit würde ich als Homosexuelle nie fragen, wie viel Prozent Schwarze, Juden, Frauen, Rentner, Behinderte, Arbeitslose es gibt und anhand dieser Zahlen begründen, ob ihre Diskriminierung legitim ist. Allein schon dieses Denken in Kategorien und den damit verbundenen Vorurteilen ist Mit-Ursache für Ungleichbehandlung und muss endlich aufhören.
zum Beitrag18.08.2013 , 12:09 Uhr
Angesichts des Fakts, dass es nun mal nicht nur Mann und Frau gibt, wird deutlich wie überfällig die Öffnung der Ehe für alle Menschen unabhängig von Geschlechtern ist. Das heterosexuelle binäre Geschlechter-System stellt so viele Hürden auf, wo doch eigentlich gar keine sind. Männlich, weiblich, intersexuell, transsexuell, schwul, lesbisch, homosexuell, bisexuell, ... warum muss es für alles und jeden eine extra Regelung geben, wo es doch alles Menschen sind? Zitat aus dem Tatort: "Geschlecht entsteht nicht zwischen den Beinen, sondern zwischen den Ohren."
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