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01.12.2015 , 21:40 Uhr
Die Argumentation, durch die Umsetzung anerkannten und unstrittigen Völkerrechts würden Palästinenser ihren Job verlieren, ist mehr als perfide und ähnelt: Co2-Ausstoß senken = Jobs vernichten.
zum Beitrag01.12.2015 , 21:23 Uhr
Reden über Grenzen und Bauen auf eigenem Staatsgebiet - gut und schön, aber leider illusorisch. Es gibt seit Jahren keinen ernstzunehmenden israelischen Plan zum Grenzverlauf, denn das hieße "Judäa und Samaria" aufgeben. Und aus Sicherheitsgründen ließ sich noch immer die Umsetzung eines Palästinenserstaates verhindern. Sie werden derzeit kein einziges Mitglied einer isr. Regierungspartei finden, das nicht über Ihren Vorschlag lachen würde. Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren und blicke anschließend optimistischer in die Zukunft.
zum Beitrag19.08.2014 , 22:11 Uhr
Ganz genau - Doppelstandart insofern, dass an die Besetzten nicht die gleichen Standarts angelegt werden können, wie an die Besatzer.
In summa: Gleiche Rechte für alle - gleiche Bewertungsstandarts.
zum Beitrag19.08.2014 , 13:11 Uhr
Denn mal ehrlich: Die Hamas ist radikalislamistisch, will den Staat Israel vernichten, ist aber sowohl politisch als auch militärisch (dank des absolut defensiven Iron Dome) kaum von Bedeutung.
Israel ist zwar ein demokratischer Staat, ist aber mittlerweile ultranational und teilw. faschistisch geprägt, betreibt aber zugleich Kolonial- und Apartheidspolitik.
Und aus Sicht der Menschenrechte ist es absolut verlogen, immer wieder darauf hinzuweisen, dass Israel demokratisch sei - das macht die vielen Toten und die Zerstörung auf pal. Seite nicht ungeschehen. Ganz abgesehen davon, dass man ein pol. Gebilde wie den Gazastreifen in kaumer einer Hinsicht mit den gleichen Maßstäben messen kann, wie einen demokr. Staat.
Es wird Zeit, dass die Weltgemeinschaft ihre Verantwortung wahrnimmt und beiden Seiten eine Politik des Friedens diktiert. Denn ohne Frieden keine Freiheit.
zum Beitrag19.08.2014 , 13:10 Uhr
Ihrem Kommentar fehlt m.E. die Verhältnismäßigkeit und eine emphatische Darstellung unter Berücksichtigung historischer und kausaler Zusammenhänge. Wenn Sie schon richtig beobachten, dass es keine Friedensdemonstrationen in Gaza gibt, sollten Sie auch über die Erklärung hinauskommen, diese sei ja wegen des Totalitarismus der Hamas nicht möglich. 1/5 aller Bewohner wurden während der Kämpfe vertrieben, etliche Tote und Verwundete, Todesangst und die Gewissheit nirgends sicher zu sein - also wenn ich dort leben und auf Frieden hoffen würde, könnten mich angesichts dessen keine Hamas-Drohungen von der Teilnahme an Friedensdemos abhalten. Verm. sehen die Bewohner Gazas aber einfach keine ander Möglichkeit außer dem milit. Widerstand und der damit einhergehenden medialen Öffentlichkeit, Israel zum Frieden, zur Aufhebeung der Blockade etc. zu bringen - was sie ja viell. auch jetzt erreichen. Aus Sicht der Gaza-Bewohner wäre das offensichtlich sogar die vielen Opfer wert. Die Welt sollte sich an die eigene Nase fassen, ohne einer Konfliktpartei die Schuld zuzuschieben. Denn Politik ist immer opportun - wenn Israel seine Besatzungs- und Kolonialpolitik ungestraft praktizieren kann, wird es diese Eigeninteressen auch weiter verfolgen.
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