Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
20.05.2022 , 22:11 Uhr
Ich habe den Brief in der Emma nicht gelesen und halte die Argumentation von Herrn Münkler generell fürsehr schlüssig. Aber… ich muss dem Herrn KE1NER hier definitiv recht geben. Das Nichteingreifen vor dem 2. Weltkrieg ist nicht zu vergleichen mit der Situation jetzt. Gäbe es keine Atomwaffen gäbe es keinen Grund auch nur kurz zu zögern… man müsste aktiv eingreifen und die russische Invasion beenden. Aber da es Atomwaffen gibt und niemand (!) sicher (!) sein kann, dass Putin nur damit droht, muss man die Gefahr ernst nehmen. Wenn Putin schon immer mit Hitler verglichen wird, dann muss man auch sehen, dass Hitler seine Niederlage nicht offen zugeben wollte, jedenfalls nicht vor einem internationalen Gericht. Er beging lieber Selbstmord. Und hätte er die V1 bekommen, hätte er sie sicher benutzt, um so viele Feinde wie möglich zu vernichten… und auch Deutschland war im egal. Zum Schluss hat er alles, ohne Rücksicht auf Verluste, ins Feuer geworfen. Wer glaubt, dass Putin klein beigibt und zugibt, dass der Einmarsch in die Ukraine eine Fehler oder sogar ein Verbrechen war, der ist unrealistisch. Die Angst, dass Putin irrational reagiert und alles mit sich in den Abgrund reisst, ist mMn sehr real und leider durchaus berechtigt.
zum Beitrag