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21.06.2022 , 19:00 Uhr
Ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass es bei Äußerungen/Verhaltensweisen, die eine Minderheit potentiell beleidigen, verächtlich machen o.ä., nur darauf ankommt, wie die Mitglieder dieser Minderheit dies empfinden, und nicht, was die Intention der Auslöser war. Nun haben sich schon etliche Vertreter dieser Minderheit in Deutschland entsprechend geäußert... Aber, ist wahrscheinlich hier was anderes.
Bei den diverse Apologien, die ich heute zu diesem Thema gelesen habe, beschleicht mich das Gefühl, daß es, wenn es hier um andere Minderheiten gehen würde, das Verständnis nicht so groß wäre.
Die Behauptung, daß "wir" irgendjemanden etwas "überstülpen" und dass "antisemitisch oder nicht" eine Frage des Erdteils ist, und das dass eigentliche Problem sei, daß "wir" uns nur um uns selbst und unsere Sichtweisen drehen, schafft es dann am Ende, dem Ganzen noch den richtigen Dreh zu geben. Alle Achtung.
zum Beitrag18.06.2022 , 11:21 Uhr
Das ist alles richtig und bekannt. Unbekannt war mir bisher, daß das eigentlich Problem ist, daß diese Leute nicht vor Kritik "geschützt" werden und der Grund dafür (die unbestriiten) schlechte Gastfreundschaft in Deutschland ist. Da muß man erst mal drauf kommen.
zum Beitrag29.04.2022 , 11:16 Uhr
wie ich schon weiter oben geschrieben habe, entspricht das nicht meiner Erfahrung. Ob das nun unbedingt 50% sind, okay, aber auf jeden Fall hat sich der Anteil der Frauen, die Mathematik auf Master (früher Diplom) studieren und auch einen Abschluss machen, in den letzten 30 Jahren massiv erhöht. In den anderen MINT-Fächern sieht man keine solche Tendenz.
zum Beitrag29.04.2022 , 09:01 Uhr
Hallo, ich kenne die Tendenz aus meiner Heimatuni an der ich ab und zu einen Lehrauftrag habe, aus Zeitungsberichten, aus Interviews mit Professorinnen und auch hier www.gffz.de findet man ähnliche Zahlen für Mathe-Master. (Da meine Frau auch Mathematikerin ist, hat uns schon immer interessiert, weshalb in Deutschland so wenige Frauen Mathematik studiert haben, während das z.B. in Frankreich oder Italien auch früher schon anders war.)
Da ich in einem Unternehmem arbeite, das viele Mathematiker einstellt, kann ich versichern, daß bei den Bewerbungen von Absolventen mindestens die Hälfte von Frauen ist. (Und das sind viele Bewerbungen, dürfte also einigermaßen repräsentativ sein.) Auch wenn ich schaue, wer in den letzten 10 Jahren als Mathematiker bei uns eingestellt wurde, das sind sogar mehr als die Hälfte sind Frauen. Während man bei Kollegen, die älter als 50 sind, fast nur Männer hat.
Das findet man in anderen Mint-Fächern nicht ansatzweise. Da brauche ich nur in unsere (riesige) IT zu schauen.
zum Beitrag28.04.2022 , 17:45 Uhr
Wenn schon MINT Studiengänge erwähnt werden, weshalb wird dann ausgerechnet eine Tendenz herausgesucht, die schön zur Story passt? (Okay, die Frage ist vielleicht naiv.) Statt zu erwähnen daß es z.B. in Mathematik seit einigen Jahren etwa 50% Studentinnen gib. Vor 30 Jahren, als ich das studiert habe, waren es keine 20%. Die interessante Frage für mich ist hier, warum gelingt in das in Mathe und in anderen MINT Fächern nicht ansatzweise.
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