Ob als Wachmann, Briefzusteller oder Müllsortiererin, viele Berliner verdingen sich in Billigjobs. Sie arbeiten Schicht für knapp 6 Euro brutto in der Stunde. Davon profitieren Unternehmen wie der Müllkonzern Alba, aber auch das Polizeipräsidium
Neukölln hat sich zum Zentrum der afrikanischen Community gemausert. Die Gemeinschaft wächst rasant, der Einzelhandel blüht. Ein Grund: Rassistische Vorfälle sind selten. Nur die Hasenheide meiden junge Afrikaner – aus Angst vor Drogenrazzien
Je höher die Arbeitslosenquote, desto mehr gerät die fachliche Qualifikation bei Stellenbesetzungen zur Nebensache. Berufserfahrung ist wichtig, Persönlichkeit alles. Glauben zumindest die KandidatInnen, die in Führungspositionen drängen und sich bereitwillig auf dubiose Eignungstests vorbereiten. Wenn es am Ende dann doch nicht klappt mit der Lizenz zum Führen, mit dem höheren Job, liegt es ganz bestimmt nicht an der Arbeitsmarktpolitik ■ Von Peter Kessen
Schneller, höher, weiter, mehr: Morgen wird eine „Love Parade“ der Superlative den Ku'damm runterraven. Doch die Jüngeren legen den olympischen Tanz-Gedanken schon wieder anders aus. Generationskonflikt im Hause Techno? ■ Von Peter Kessen
Positives aus der Soundoase: Ellen Alien, Berliner DJane zwischen Techno, Tekkno, Turbo und Trance, auf dem Weg zu größerem Rave-Ruhm ■ Von Peter Kessen
Hybride Formen: HipHop in Berlin – vom Kreuzberger Kiffer-Rap über rappende Waldorfschüler bis zum nationalistischen HipHop-Antinationalismus junger Türken ■ Von Peter Kessen