Die Tochter der kremlkritischen Journalistin Anna Politkowskaja hat ein Buch geschrieben. Ein Gespräch über Familie, Prophezeiungen und Kriege.
Autos mit russischen Nummernschildern dürfen nicht mehr in die baltischen Staaten. Aber das trifft auch die Falschen, befürchten Kritiker*innen.
Die Verbindungsstraße von Armenien nach Bergkarabach ist weiter blockiert. Hilfe kommt vom russischen Roten Kreuz über Aserbaidschan.
Die Wahlen in Russland waren eine Farce, doch das kümmert den Kreml nicht: Hauptsache, der Schein wird gewahrt.
Seit Beginn von Russlands Krieg gegen die Ukraine laufen Menschenrechtsverletzungen in Belarus zusehends unter dem Radar. Zu Unrecht.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte urteilt, Bulgarien muss im Ausland geschlossene Ehen anerkennen. Das kann noch weitere Folgen haben.
Ein Foto des verschwundenen Generals Surowikin ist aufgetaucht. Es wäre das erste Lebenszeichen seit Ende Juni.
Der Verteidigungsminister musste gehen, weil sich die schlechten Nachrichten aus seinem Haus häuften. Der Neue könnte ein Joker sein.
Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow hat seinen Rücktritt eingereicht. Nachfolgen soll ihm der Chef des staatlichen Vermögensfonds.
Nach Deals ihres Ehemanns mit Russland muss die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kalles um ihren Posten bangen. Sie soll ihm Geld geliehen haben.
Bei dem massivsten Beschuss seit Kriegsbeginn auf russisches Territorium wurden mehrere Regionen getroffen. Ziel war Militärinfrastruktur.
Ein russischer Neonazi ist in einem finnischen Gefängnis inhaftiert. Der Fall ist für Putin wegen seines Entnazifizierungs-Narrativs brisant.
Nichts ist klar, alle stochern im Nebel. Dennoch lässt sich eins mit Bestimmtheit sagen: Auf Moskau kann man sich schon lange nicht mehr verlassen.
„As long as it takes“ klingt im Krieg wie eine politische Phrase. Doch die Durchhalteparole ist mehr und gilt nicht nur der ukrainischen Bevölkerung.
Der bosnische Musiker Goran Bregović wollte mit seiner Band beim Gustar-Festival auftreten. Er durfte nicht einreisen. Wegen prorussischer Ansichten.
Die Zusage Dänemarks und der Niederlande, der Ukraine Kampfjets zu liefern, nennt Russland eine „Eskalation“. In der Ukraine gelten sie als notwendig.
Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan schwelt, die kleine Region Bergkarabach ist zwischen den Gegnern eingekeilt und gefährdet wie nie.
Die Menschenrechtsorganisation soll gegen Gesetze verstoßen haben, befindet ein Gericht. Sie hatte auch außerhalb von Moskau Veranstaltungen organisiert.
Ein Mitarbeiter des Nato-Generalsekretärs schlug vor, die Ukraine könne Gebiete abtreten, um Nato-Mitglied zu werden. Solche Gedankenspiele senden ein fatales Signal an die Ukrainer*innen.
Kurz sah es im Sommer 2020 so aus, als könnte der belarussische Machthaber stürzen. Doch heute sitzt Lukaschenko fest im Sattel wie eh und je.
Geboren 1964, ist seit 1995 Osteuropa-Redakteurin der taz und seit 2011 eine der beiden Chefs der Auslandsredaktion. Sie hat Slawistik und Politikwissenschaft in Hamburg, Paris und St. Petersburg sowie Medien und interkulturelle Kommunikation in Frankfurt/Oder und Sofia studiert. Sie schreibt hin und wieder für das Journal von amnesty international. Bislang meidet sie Facebook und Twitter und weiß auch warum.