VORMERKEN : Erst mit dem Post zu Punk wurde es musikalisch richtig interessant
Mehr als drei Akkorde zu beherrschen, war für einen echten Punk schon ein Zugeständnis ans Establishment. In seinem Buch „Rip It Up And Start Again“ begreift der Musikjournalist Simon Reynolds Punk dabei als Initialzündung. Musikalisch interessant aber wird es für Reynolds erst ab 1978 mit „Postpunkern“ wie Pere Ubu, Joy Division oder den Talking Heads. Der Schock-Imperativ des Punks war passé, stattdessen hielten Synthesizer und tanzbare Grooves Einzug. Am morgigen Mittwoch lesen Reynolds und die Übersetzerin Conny Lösch im Festsaal Kreuzberg aus dem Buch. Musik- und Filmbeispiele gibt es dazu. PHB
Simon Reynolds mit „Rip It Up And Start Again“: Festsaal Kreuzberg, Skalitzer Straße 130 Mittwoch, 23. Januar, 20 Uhr. 8 Euro