Globale Abhängigkeiten beenden

betr.: „Karawanen-Kapitalismus“ und gegenwärtige Börsenstürze

Nach den „Heuschrecken“ nun also „Karawanen-Kapitalismus“. Wenn prominente Politiker neue Wortschöpfungen erschaffen, ist damit längst noch nicht bewiesen, dass sie auch am Baum der Erkenntnis angelangt sind. Wie wäre es denn, wenn man den Angestellten und Arbeitern des Handy-Konzerns Nokia das Recht einräumen würde, über die Produktionsmittel, mit denen sie tagtäglich arbeiten, selbst zu bestimmen? Weder zwielichtige Kapitalseigner noch gewinnsüchtige Aktionäre sollten das Recht haben, über einen soliden Produktionsstandort den Stab zu brechen. Fakt ist, wir leben in einer Welt der Disharmonie! Das kapitalistische System der sogenannten freien globalisierten Marktwirtschaft funktioniert nicht – die gegenwärtigen Börsenstürze sind ein weiterer Beweis dafür. Es muss einen Richtungswechsel geben in unserem Denken und Handeln. Schluss mit globalen Abhängigkeiten, hin zu lokaler Handlungsfähigkeit! DIETER LEHMANN, Falkenberg (Elster)