: Peking lädt irakische Athleten aus
HAMBURG dpa ■ Die Olympischen Spiele in Peking werden ohne die irakischen Sportler stattfinden. Das teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) gestern dem irakischen Sportminister Dschassim Mohammed Dschaafar mit. Bereits am 4. Juni hatte das IOC-Exekutivkomitee das Irakische Nationale Olympische Komitee (NOK) suspendiert und so auf die massive Einmischung der Politik reagiert. Iraks Regierung hatte am 20. Mai das NOK des Landes aufgelöst, ein eigenes unter der Leitung des Sportministers eingesetzt und damit gegen die Olympische Charta verstoßen. Zu einem klärenden Gespräch kam es nicht. Der Irak hatte an den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen teilgenommen. Die irakischen Athleten konnten damals allerdings keine Medaille erringen. Diesmal wollten sieben Athleten zu den Spielen am 8. August nach Peking reisen.