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Helmut Reitze (56), durch den Emig-Prozess unter Druck geratener HR-Intendant, dementiert, dass Produktionskostenzuschüsse für Sportsendungen zum Teil in andere Kassen des Senders geflossen sind. Die Regelung, wonach 8 Prozent des Geldes in einen HR-Rückstellungsfonds und 15 Prozent an die Werbetochter des Senders gingen, „betrifft Sponsoringverträge, nicht jedoch Beistellungen“, wie die Produktionskostenzuschüsse auch genannt werden. Eine Mitarbeiterin der Controllingabteilung hatte am Dienstag im Prozess gegen den früheren HR-Sportchef Jürgen Emig ausgesagt, die Regelung habe für „Beistellungs- bzw. Sponsoringverträge“ gegolten. (epd)