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Archiv-Artikel

Wie sozial ist die „Soziale Stadt“?

Von HKL

BERLIN taz ■ Anlässlich der Preisverleihung „Soziale Stadt“, bei der heute in Berlin 17 Projekte aus sechs Bundesländern für „Nachhaltigkeit, Innovation und Ganzheitlichkeit“ im Wohnungswesen ausgezeichnet werden, üben Bewohner eines Frankfurter Wohnprojekts massive Kritik an der „unsozialen Vermietungspraxis“ der Darmstädter Schader-Stiftung. Die Stiftung gehört zu den sechs Auslobern des Preises. Zum Jahresende hatte die Schader-Stiftung dem seit 1987 existierenden alternativen Wohnprojekt „Assenland“ in Frankfurt-Rödelheim und dessen 15 Bewohnern gekündigt. Dem Projekt droht nun das Aus, da die Stiftung Verhandlungen scheitern ließ. Hinter deren sozialem Anspruch verberge sich „eine knallharte Praxis, um das Stiftungsvermögen zu vermehren“, krisierte eine Vereinssprecherin.HKL