Fiat lux im finstren Park

Podium diskutiert erstes Licht für dunklen Böcklerpark. Jetzt werden Sponsoren gesucht

Mit ersten Lösungen endete am Mittwochabend im Statthaus Böcklerpark eine Podiumsdiskussion zu den schlechten Lichtverhältnissen in der Kreuzberger Grünanlage. Die für einen Teil der Beleuchtung zuständige Wohnungsbaugesellschaft GSW sagte zu, auf ihrem Grund Lampen reparieren zu lassen. Auch Baustadtrat Franz Schulz (Grüne) stellte die Übernahme der Betriebskosten für die Beleuchtung des Wegs zwischen U-Bahnhof Prinzenstraße und Statthaus in Aussicht. Voraussetzung sei allerdings, dass die für die Neuerrichtung nötigen 30.000 Euro aus Senatsgeldern getragen würden. Auch eine Sponsorenregelung sei denkbar.

Zuvor hatten die Anwesenden ihre Positionen in einer anderthalbstündigen Diskussion verdeutlicht. Anwohner berichteten von der Angst, durch den dunklen Park zu gehen. Polizeivertreter sagten, der sei zwar „kein Brennpunkt“, ein Anfang Dezember im Park begangener Mord habe jedoch das Sicherheitsgefühl der Anwohner angegriffen. Die Erwartung, mehr Licht bedeute zwangsläufig auch mehr Sicherheit, bezeichnete Schulz indes als „einen zu einfach gestrickten Zusammenhang“. Eine Fortsetzung des Dialogs sei aber sinnvoll. So auch eine Anwohnerin: „Ich habe das Gefühl, dass sich etwas tut.“ FGY

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