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Archiv-Artikel

Montags: Demo

Nur wenige ließen sich zur ersten Demo gegen Bildungs- und Sozialabbau auf dem Marktplatz mobilisieren

Von eib

Bremen taz ■ Zur ersten Bremer „Montagsdemo gegen Bildungs- und Sozialabbau“ der Gewerkschaft Verdi und einer Gruppe von Studierenden kamen knapp 100 Leute auf den Marktplatz. „Wahrscheinlich sind die Menschen schon so frustriert, dass sie zu Hause bleiben“, vermutete ein Redner und hoffte, dass von Montag zu Montag mehr kommen würden, weil sie die Politik in Bund und Land satt haben.

Ob Hartz-Gesetzgebung, Studiengebühren oder Gesundheitsreform – für das Bündnis nur einzelne Facetten einer Umverteilung zu Ungunsten finanziell und sozial Benachteiligter. Mit diesen „Deformen“ würden „unter dem Druck leerer Kassen in vielen Bereichen soziale Errungenschaften abgebaut“, heißt es in einem Flugblatt. Und bezogen auf die Bildungspolitik: „Die Entwicklung geht in Richtung einer Zweiklassen-Gesellschaft: gute Bildung und Hochleistungs-Arbeit für eine Elite, Schmalspur-Ausbildung und unsichere und schlecht bezahlte Jobs für den Rest.“ eib