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… und sonst?
Alle bisher verkannten Berliner Superstars bekommen am 23. Mai eine neue Chance. Dann startet die koreanische Botschaft nämlich ihren eigenen Gesangswettbewerb. Verglichen mit dem nervigen RTL-Rummel allerdings unter etwas erschwerten Bedingungen: Die Teilnehmer sollen klassische koreanische Lieder in deutscher Übersetzung vortragen. Der beste Sänger mit interkulturellem Potenzial wird vielleicht nicht berühmt, aber um immerhin 1.000 Euro reicher. Manch einer, der nicht singen kann, druckt sich das Geld einfach selber. Die Polizei warnte gestern zumindest vor der Zunahme von Euroblüten. Wie sich so ein falscher Fuffi anfühlt? Steifer, härter, glatter. Wenn Sie so etwas fühlen: Gleich die Polizei anrufen, die seit heute eine neue einheitliche Nummer hat. Über die Vorwahl 46 64 sollen alle Dienststellen erreichbar sein. Die 110 bleibt für Notfälle aber bestehen.
Apropos echte und falsche Schätze: Im Museum Nikolaikirche in Mitte kann man am Sonntag von 14 bis 16 Uhr Kunstwerke mitbringen und von Experten begutachten lassen. Garantiert echt: Die Hohenzollerngruft im Berliner Dom ist wieder um ein Grab reicher. Der restaurierte Sarkophag des Prinzen August Ferdinand, Sohn des Soldatenkönigs, wurde gestern enthüllt. Geld versickert in Berlin bekanntlich gut: Schätzungsweise 1,2 Millionen Euro sind seit 1997 in die Gruft des Doms geflossen.