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Archiv-Artikel

Kämpfe in Kongos Hauptstadt

Von D.J.

LONDON taz ■ Bei Kämpfen zwischen der Regierungsarmee der Demokratischen Republik Kongo und unidentifizierten Angreifern in der Hauptstadt Kinshasa wurde in der Nacht zu Sonntag nach amtlichen Angaben ein Soldat getötet, mehrere wurden verletzt. Die Situation sei unter Kontrolle, erklärte gestern Regierungssprecher Vital Kamerhe. Allerdings blieben Teile des Stadtzentrums nach Agenturberichten abgesperrt, und es waren Schüsse zu hören. In der Nacht soll Kinshasa auch von Brazzaville aus, der auf dem anderen Ufer des Kongofluss liegenden Hauptstadt des Nachbarlandes Kongo-Brazzaville, mit Granaten beschossen worden sein. Brazzaville gilt als Durchgangsstation für Diamantenschmuggel und als Rückzugsgebiet für bewaffnete Anhänger einiger Fraktionen in der amtierenden Allparteienregierung des Kongo. D.J.