piwik no script img

Archiv-Artikel

Brücke soll Lebensader sein

Von JOE

OBERHAUSEN taz ■ Oberhausener BürgerInnen kämpfen für eine Verbindung nach Essen: Die Bürgerinitiative „Rettet unsere Brücke“ veranstaltete am Freitag eine Demo mit mehreren hundert Personen. Die Stadt hatte angekündigt, die fast hundert Jahre alte Eisenbahnbrücke an der Ripshorster-Dellwigerstraße zwischen Essen-Ost und Oberhausen Ende des Monats zu sperren. Sie wird nach Angaben der Verwaltung täglich von 6.000 Autos befahren. „Wie sollen Ärzte, Krankenwagen oder die Feuerwehr schnell vor Ort sein ohne die Brücke?“, fragt BI-Sprecherin Renate Glombitza.

Die Stadt will nun versuchen, die Brücke doch noch zu erhalten. „Der Gutachter, der die Brückensperrung empfahl, hat auch einen Sanierungsvorschlag gemacht“, so Beigeordneter Peter Klunk. Die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) als Eigentümerin der Brücke habe der Stadt Essen, die für die Unterhaltung zuständig ist, ein Finanzierungsangebot gemacht. Dies werde geprüft. JOE