Schill denkt weiter

Als Bürgermeister Ole von Beust (CDU) gestern verkündete, man werde den Ausbau Hamburgs als Kulturmetropole vorantreiben, verzieht sein Stellvertreter Ronald Schill neben ihm keine Miene. Die Debatte ums Schauspielhaus will Schill sich trotz der heftigen Reaktion auf seinen Vorschlag, das Theater zu schließen, nicht untersagen lassen. Es dürfe „bei der Spardiskussion keine Denkverbote geben“, auch wenn es ihm „nicht leicht gefallen sei, dies vorzuschlagen“. Ansonsten sei sein Vorschlag ja „aus der internen Diskussion ohne mein Zutun und mein Wollen an die Öffentlichkeit gesickert“, beteuerte er treuherzig. Da mussten die Rathausjournalisten denn doch sämtlich grinsen. AHA