: Randalieren geht ziemlich ins Geld
Schäden in zweistelliger Millionenhöhe verursachen Randalierer inzwischen jährlich in Berlin. In einigen Bezirken sind nach einem Bericht der Berliner Morgenpost vom Sonntag die Schäden in den ersten sechs Monaten bereits so hoch wie im gesamten vergangenen Jahr. Die nicht nur spontan, sondern teils auch organisiert handelnden Täter verstünden es, der Polizei immer wieder zu entwischen. Sobald verstärkt kontrolliert werde, zögen die Randalierer häufig einfach weiter. Der Schaden an Haus- und Grundbesitz wird laut Bericht vom zuständigen Fachverband auf 20 Millionen Euro geschätzt. Die BVG und die S-Bahn müssten fast 11 Millionen Euro aufwenden. Mehr als 200.000 Euro hätten darüber hinaus die Reparaturen an Wartehäuschen und Toilettenanlagen im Stadtgebiet verschlungen. Selbst vor den 64 Badeanstalten machten die Randalierer nicht mehr Halt. So habe das Freibad Weißensee wegen Verwüstungen im Kassenraum sowie an Fenstern und Türen nicht pünktlich zum 1. Juli öffnen können. AP