: Solon mit Verlust
Geschäftszahlen 2002: Der Berliner Modulhersteller schreibt noch rote Zahlen. Produktionplan nicht erreicht
Der Berliner Hersteller von Solarmodulen zur Stromerzeugung aus Sonnenlicht, Solon, hat im Jahr 2002 eine Leistung von rund 5,3 Megawatt produziert. Damit blieb er hinter dem Plan von 8,4 Megawatt Leistung zurück. Gegenüber dem Vorjahr habe man die Produktion indes immer noch um 25 Prozent steigern können, so das Unternehmen.
Im Vergleich zum Jahr 2001 steigerte die Firma den Umsatz um über 40 Prozent auf 22,4 Millionen Euro. Bedingt „durch massive Kostensenkungen im Materialeinsatz und den im Laufe des Jahres durchgeführten Rationalisierungsmaßnahmen“, so Solon, habe der Rohertrag auf knapp 7 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden können. Allerdings reichte dies nicht, um unterm Strich in die schwarzen Zahlen zu kommen. Der Jahresverlust wurde zwar um rund 2 Millionen Euro reduziert, beträgt aber immer noch knapp 3,2 Millionen Euro. Der operative Verlust vor Steuern sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 57 Prozent auf rund 2 Millionen Euro. Unternehmensangaben zufolge sehe man sich zurzeit weiter auf Konsolidierungskurs. TAZ