: CSU pro Stoiber, Stoiber rügt Koch
NÜRNBERG ap ■ Mit einem Rekordergebnis für Parteichef Edmund Stoiber und einem Dämpfer für seinen Stellvertreter Horst Seehofer ist die CSU am Wochenende in den bayerischen Landtagswahlkampf gestartet. Stoiber erhielt bei der Wiederwahl als CSU-Chef am Samstag auf dem Parteitag in Nürnberg mit 96,97 Prozent sein bisher bestes Ergebnis. Seehofer kassierte dagegen mit nur noch 85,1 Prozent einen Denkzettel nach dem parteiinternen Streit um die Sozialreformen. Stoiber hatte zuvor in einer umjubelten Rede der Bundesregierung Versagen vorgeworfen. Kritik übte Stoiber an seinem hessischen Amtskollegen Roland Koch (CDU), dem er vorwarf, in der Bundespolitik gute Ratschläge zu geben, ohne den eigenen Landeshaushalt in Ordnung zu bringen.
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