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Archiv-Artikel

Forscher loben Standort BRD

BERLIN ap ■ Der Forschungsstandort Deutschland hat bei ausländischen Wissenschaftlern einen besseren Ruf als angenommen. Das ergab eine Umfrage der Humboldt-Stiftung unter ihren Stipendiaten. Insgesamt 93 Prozent der befragten 1.700 Forschungsstipendiaten hätten angegeben, von ihrem Aufenthalt wissenschaftlich profitiert zu haben, sagte Stiftungspräsident Wolfgang Frühwald. Lediglich das teilweise Fehlen von Computerzugängen und unzureichend bestückte Bibliotheken seien negativ aufgefallen. Außerhalb der Unis habe es vor allem Sprachprobleme gegeben, so Frühwald. Die verbreitete Vorstellung, sich in Deutschland auch auf Englisch verständigen zu können, habe sich vielerorts als falsch erwiesen. Auch der teils „rüde Ton“ auf den Ausländerbehörden sei negativ aufgefallen.