: Mit Pornos auch gehandelt?
Spiegel: Michael Engelmann soll mit Kinderpornos auch gehandelt haben
Bremen ap ■ Der zurückgetretene Bremer SPD-Abgeordnete und bisherige Vorsitzende der Schwulen und Lesben in der SPD (Schwusos), Michael Engelmann, soll mit Kinderpornos auch gehandelt haben. Informationen von Spiegel und Focus zufolge hat Engelmann in einschlägigen Internet-Foren entsprechendes Material angeboten. Die Polizei kam dem Bürgerschaftsabgeordneten über einen Internetnutzer aus Kiel auf die Spur, berichteten die Nachrichtenmagazine am Wochenende.
Engelmann war vergangene Woche von allen Ämtern zurückgetreten, nachdem ein Ermittlungsverfahren gegen ihn bekannt geworden war. Laut Spiegel ist der Politiker möglicherweise auch erpresst worden. Die Polizei war ihm demnach auch über einen Hinweis aus dem niedersächsischen Oldenburg auf die Spur gekommen. Dort werde gegen einen angeblichen Kinderschutz-Verein ermittelt, der Teilnehmer an Sex-Foren ausfindig gemacht und erpresst haben soll. Engelmann erhielt demnach eine „Abmahnung“, worin stand, dass man gegen Zahlung von 2.000 Euro darauf verzichte, Daten an die Polizei weiterzugeben. Ob der Politiker gezahlt habe, sei unklar, schrieb das Magazin weiter.