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Hohenzollernstraße

Den Prozess der „Homogenisierung“ und „Textilisierung“ von Straßenzügen verdeutlichen

Stadtteilkultur heißt mehr als Straßenfeste. In München bemüht man sich neuerdings sehr intensiv darum. Allein in diesem Jahr etwa wurde der Schwabinger Boulevard Leopoldstraße im Rahmen des „carfree day“ an zwei Wochenenden zur Flaniermeile mit Kultur, Musik und friedlichem Treiben umgewidmet. Jeweils 150.000 Menschen nutzten das Angebot. Eine Veranstaltung etwas ruhigerer Art verspricht das Projekt „OP 13: die Hohenzollernstraße“ zu werden. Die Hohenzollernstraße – früher eine Straße wie jede andere – ist heute die Boutiquenmeile Schwabings. „Textilisierung“ und „Homogenisierung“ nennt das Marta Reichenberger, die das Projekt mit Tatiana Hänert realisiert hat. Vom 18. Oktober bis zum 2. November soll mit „OP 13“ – das sind die Planquadrate im Münchner Stadtplan, in denen die Hohenzollernstraße zu finden ist – dieser Wandel dokumentiert und reflektiert werden.

THOMAS PAMPUCH

Die Straße als Bühne mit Musik, Fotos und Veranstaltungen. Informationen zum Programm unter www.kulturvergnuegen.de

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