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Reisewelle gen Süden

Vor dem Spiel von Werder Bremen an der Dreisam lobt Freiburgs Trainer Finke die Gäste über den grünen Klee

Bremen taz/dpa ■ „So viele haben sich noch nie für ein Spiel in Freiburg gemeldet“: Werder Bremens Fan-Beauftragter Dieter Zeiffer hat stolz vermeldet, dass sich heute 1.500 Werder-Fans auf den Weg nach Süddeutschland machen werden, um das – allerdings von 24.000 Freiburg-Fans dominierte – Dreisamstadion mit Ailton-Gesängen oder der Werder-Hymne zu beschallen.

Freiburgs mit allerlei Psycho-Tricks vertrauter Trainer-Guru Volker Finke hat den Gästen schon einmal ordentlich Honig ums Maul geschmiert: Werder sei die „sportlich attraktivste und spielstärkste Mannschaft in der bisherigen Saison“, flötete Finke, und überdies stelle die Mannschaft „allerfeinsten Kombinationsfußball“ zur Schau.

In der Tat kassierte der SC Freiburg gegen Bremen in der Bundesliga bislang bereits vier Heimniederlagen. In dieser Saison sind die Badener daheim jedoch noch ungeschlagen.

Bei Freiburg wird wohl Stürmer Wilfried Sanou wegen einer Oberschenkelprellung nicht spielen. Werder-Coach Thomas Schaaf, der vor seinem 150. Bundesliga-Spiel als Trainer steht, muss weiter auf Viktor Skripnik verzichten. Daher werden wohl dieselben elf auflaufen wie bei der Stuttgart-Klatsche vom vergangenen Wochenende. jox

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