: VIER JAHRE INTIFADA
Der seit vier Jahren anhaltenden Intifada im Nahen Osten sind nach UN-Angaben bereits 4.800 Menschen zum Opfer gefallen. Die weitaus meisten Toten, 3.839, hatten bis Ende vergangener Woche die Palästinenser zu beklagen, wie der stellvertretende UN-Generalsekretär Kieran Prendergast dem Weltsicherheitsrat in New York berichtete. Auf israelischer Seite gab es 979 Opfer.
Die israelische Armee hat nach Angaben der Vereinten Nationen während ihrer jüngsten 17-tägigen Operation im Norden des Gaza-Streifens 107 Menschen getötet, darunter 27 Kinder. Mehr als 400 seien verletzt worden, berichtete das UN-Hilfsprogramm für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) in Genf. Auf israelischer Seite habe es fünf Tote gegeben. Es sei die größte Offensive im Gaza-Streifen seit Beginn des Palästinenseraufstands im September 2000 gewesen. DPA, TAZ