: Die „Weber“ immer frecher
DRESDEN ap ■ Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt wird in einer freien Inszenierung von Gerhart Hauptmanns „Die Weber“ als „dumme Sau“ bezeichnet. Kanzler Gerhard Schröder erhält in dem von Arbeitslosen bearbeiteten und gespielten Stück den Titel „Verräterschwein“. Holk Freytag, Intendant des Staatsschauspiels Dresden, verteidigte die Wortwahl: Sie sei im Kontext zu sehen. In der Passage heißt es: „Der Regierungsvorsteher, Herr Professor Milbradt, der stimmt im Bundesrat erst Hartz IV zu und heuchelt dann Sympathie für die Betroffenen, diese blöde Sau und dämliche Quadderschnauze.“ Dazu kippen Schauspieler einen Mercedes um und zertrümmern ihn.