unterm strich
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Die Erben des deutsch-amerikanischen Künstlers George Grosz forderten bereits vor Monaten vier internationale Museen zur Rückgabe von Gemälden auf, die dem Künstler in der Nazizeit gestohlen worden waren. Nun haben sie das Museum of Modern Art (MoMA) in New York auf Rückgabe von zwei Ölbildern und einem Aquarell verklagt, wie die New York Times am Dienstag berichtete. Die Werke seien ohne Zustimmung des Malers verkauft worden, gaben die Erben zur Begründung ihrer Klage an. Das MoMA hatte Aquarell und Selbstporträt in Toronto bzw. über Amsterdam in New York erworben und das Porträt des Dichters Max Herrmann-Neiße 1952 von Kunsthändlerin und Kuratorin Charlotte Weidler für 850 Dollar gekauft, die behauptete, es von Grosz geschenkt bekommen zu haben. Die Werke des Expressionisten sind heute Millionen wert.

Traumfabrik in der Krise. Nicht nur die Werbebranche hat in Hollywood mit krisenbegründeten Einsparungen von zunehmend vorsichtigen Auftraggebern zu kämpfen, auch die typischen „Überlebensjobs“ hoffnungsvoller junger Schauspieler und weiterer Anwärter aufs Filmbiz werden allmählich rar, wie Variety berichtete. Das „Eleven“, eine Bar in West-Hollywood, sah sich etwa einer Schlange von Bewerbern gegenüber, die Stunden auf ein mögliches Job-Interview hofften.