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Archiv-Artikel

Bushido

Von tw

Ist Bushido Tempelhofs Antwort auf Sido, die Maske aus dem Märkischen Viertel? Falsch. Bushido gab’s schon vorher. „Electro Ghetto“ ist sein viertes Album, allerdings das erste auf einem Major-Label. Der Abgang vom Erfolgs-Indie Aggro Berlin geriet zur Seifenoper in der HipHop-Szene. Der 26-Jährige mit einer deutschen Mutter und einem tunesischen Vater weiß, dass er auf den Großteil der Öffentlichkeit wirkt wie „ein Neanderthaler“, und entpuppt sich doch als eloquenter, freundlicher Gesprächspartner, der HipHop als Job begreift und „zur Entspannung“ Klassik hört, denn: „Wer bei McDonald’s arbeitet, geht nach Feierabend nicht auch noch da essen.“  tw