Neben Fury und Flipper

„Free Willy“ soll in Hollywood beigesetzt werden

HOLLYWOOD taz ■ Als Star der Filmserie „Free Willy“ wurde er weltberühmt. Vor knapp zwei Jahren wurde er bei Island „ausgewildert“. Am Samstag ist er in einem norwegischen Fjord an Lungenentzündung verstorben. Killerwal Keiko (japanisch für „der Glückliche“), der auch in der Freiheit stets die Nähe von Menschen suchte, soll nach dem Willen von zahlreichen Fans aus aller Welt nicht wie vorgesehen in Norwegen, sondern standesgemäß auf dem „Hollywood Memorial Pet Cemetery“ feierlich beigesetzt werden. Auf dem Tierfriedhof hätte der Wal prominente Nachbarn – etwa die Altstars Lassie, Fury und Flipper. Ein Grab in Walgröße würde man schon ausheben können, sagte Friedhofsverwalter Jonathan Kenneth, schließlich gibt es einen Friedhofsbagger. Und angesichts der 20 Millionen Dollar, die das Auswildern gekostet hat, sei ein Walbegräbnis preiswert.