Ringen um Ein-Euro-Jobs

Morgen will die Wirtschaftsbehörde eine Liste der Ein-Euro-Jobs für ALG II-Empfänger bekannt geben. Kirche und Gewerkschaften kritisieren das Auswahlverfahren für die Träger. Zu 60 Prozent zählte der Preis und zu 40 Prozent die Qualität der Qualifizierungsmaßnahme. Die etablierten Beschäftigungsträger mit eigenen Betriebsstätten und Gewerken drohen leer auszugehen, da sie der Stadt zu teuer sind. Profitieren würden Personalverleiher. Dem städtischen Träger „Hamburger Arbeit“ wurden indes 2.500 der Jobs zugesichert. „Es darf kein Träger bevorzugt werden“, rügte die Diakonie, deren Café in der Rathauspassage und Suppenküche „La Cantina“ das Aus droht. Auch der DGB warnte: „Steuert der Senat die Auswahl hauptsächlich über den Preis, fallen die durch den Rost, die Arbeitslose kompetent weiterbilden.“ wei