: Modellregion Bürokratieabbau: Auszüge eines netten Versuchs
Das will die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen in Ostwestfalen-Lippe (OWL) bald unbürokratisch erlauben (Auszüge):
Die Kooperation benachbarter Schulträger im Berufsschulbereich ohne Erlaubnis der Bezirksregierung
Das Aufstellen von Werbeschildern in Gewerbe- und Industriegebieten außerhalb von Bebauungsplänen
Das „Straffen“ von Fördermöglichkeiten im Personennahverkehr
Für diese Vorschläge aus OWL muss die Landesregierung die Gesetze gar nicht ändern, glaubt die Landesregierung:
Genehmigungsverfahren für Änderung der Flächennutzungspläne (Selbstverpflichtung auf Entscheidung binnen zwei Monaten durch die Bezirksregierung Detmold solle ausreichen)
Erleichterung der Durchführung finanzgerichtlicher Verfahren durch die Ausstattung der Finanzämter Bielefeld-Innenstadt, Detmold, Minden und Paderborn mit Videokonferenzsystemen
Nutzung moderner Kommunikationstechniken (Digitales Diktieren, Spacherkennung) zur Verfahrensbeschleunigung im Justizbereich
Schönste Bürokratie-Verbesserung in einem Satz:
„Verfahrenserleichterung bei der Überwachung öko-auditierter Unternehmen durch eine Änderung des entsprechenden Erlasses; der Runderlass des Ministeriums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft vom 15. Juni 2000 wird unter Nr. 2 dahin ergänzt, dass eine Verlängerung der Zeitabstände von Kontrollen der Regel durch eine Halbierung der Überwachungsfrequenz in Betracht kommt“ KOK