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Archiv-Artikel

Möbel für die „Best Ages“

KÖLN dpa/taz ■ Die größte Möbelmesse der Welt, die IMM Cologne, die am Montag von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) eröffnet wurde, zeigt noch bis zum 23. Januar Neuheiten der Möbelbranche.

Der Trend der diesjährigen Schau mit mehr als 1.300 Ausstellern aus 50 Ländern geht nach Angaben des Verbands der deutschen Möbelindustrie (VDM) hin zu multifunktionellen Möbeln und einem Stil- und Materialmix. „Vielfalt ist angesagt“, so der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Dirk-Uwe Klaas. Zudem bewiesen die Produzenten in diesem Jahr mehr Mut zu hellen Farben und „knackigen Designs“.

Eine der besonderen Neuheiten der Möbelindustrie ist darüber hinaus in diesem Jahr die „Vernetzung von Wohnraum und Küche“, wie der Sprecher der IMM, Markus Majerus, erklärt. Anschlüsse für Computer und Multimedia-Komponenten würden immer häufiger in die Möbelstücke integriert. „Es ist einfach viel Technik dabei“, so Majerus. Auch im Wohn- und Schlafzimmer würde immer mehr Wert auf Multifunktionalität und Vielfalt gelegt.

Doch Zielgruppe der Möbelmesse sollen nicht nur die technikbegeisterten Youngster sein, sondern ebenso ältere Menschen. Die Messe rühmt sich damit, eine Vielzahl von Ausstellungsstücken für die so genannten „Best Ages“ zeigen zu können. Dabei handelt es sich um Möbelstücke, die speziell auf die Bedürfnisse der älteren Generation zugeschnitten sind.

Gute Nachrichten verkündete auf der Messe auch der VDM: Der Verband erwartet in diesem Jahr ein 1,5-prozentiges Umsatzwachstum auf 21 Milliarden Euro. Die Zahl der Beschäftigten bleibt voraussichtlich stabil.