Initiative für Nazi-Opfer

KÖLN taz ■ Mit einer parteiübergreifenden Initiative im Kölner Rat soll das Besuchsprogramm für ehemalige Zwangsarbeiter gerettet werden. Weil sich die Befreiung der KZ-Häftlinge und der Zwangsarbeiter in diesem Jahr zum 60. Mal jährt, sollen auch künftig ehemalige Zwangsarbeiter nach Köln eingeladen werden, so die Begründung. Im Haushaltsplan 2005/2006 hatte die Stadtverwaltung keine Mittel für das Programm vorgesehen.

„Es geht um eine breite politische Willensbekundung, über die sich weder der Kämmerer noch der Regierungspräsident nur mit einem Ansehensverlust hinwegsetzen können, wenn sie die Ratsinitiative mit dem Verweis auf die leere Stadtkasse abbügeln“, hieß es von der Initiative. Der Rat soll am 1. Februar darüber entscheiden. JOR