WAS ALLES NICHT FEHLT

Wallach „Whisper“ angeblich die Zitterkrankheit: Wie Dressurreiterin Isabell Werth behauptet, hänge die Einnahme des verbotenen Psychopharmakons Fluphenazin mit einer Erkrankung ihres Pferdes zusammen. Es leide an der „Zitterkrankheit“, einer Erkrankung des Zentralen Nervensystems, die Gleichgewichtsstörungen auslöse, wenn das Pferd – wie zum Beispiel beim Beschlagen – längere Zeit auf nur drei Beinen stehen müsse. Gleichzeitig entschuldigte sich Werth, versprach Hilfe bei der Aufklärung und machte sich für „sinnvolle medizinische Behandlungen bei Sportpferden“ stark.

Widersprüchliche Meldungen über vier iranische Nationalspieler: Nachdem es zunächst hieß, die jüngst bei einem Länderspiel gegen Südkorea mit grünen Armbinden zum Protest gegen das iranische Regime aufgelaufenen Kicker seien auf Lebenszeit suspendiert worden, unter ihnen Ali Karimi, der früher für Bayern München spielte, sowie Vahid Hashemian vom VfL Bochum und Mehdi Mahdavikia von Eintracht Frankfurt, dementierte der iranische Fußballverband gestern diese Meldung. Nun heißt es, die Spieler hätten aus Altersgründen und angeblich freiwillig ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt.

Manipulation in Wimbledon: Wie der Wettbetreiber Betfair erklärte, sei es bei Wetten auf das Match des Österreichers Jürgen Melzer gegen Wayne Odesnik (USA) zu Unregelmäßigkeiten gekommen. Die Wetten bezogen sich auf einen glatten Dreisatzsieg Melzers, Nummer 26 der Setzliste beim altehrwürdigen Turnier der Grand-Slam-Serie. Beide Tennisspieler zeigten sich überrascht.

Nachsichtige Kommentare in Spaniens Sportpresse: Nach dem Aus von Europameister Spanien (0:2 gegen die USA) im Halbfinale des Konföderationen-Pokals in Südafrika urteilen die Fußballexperten unerwartet milde: „Die Schlappe war nur ein Ausrutscher und sollte keine Grundsatzdebatte auslösen“, schreibt El País. „Es ist besser, jetzt zu verlieren als bei der WM“, meint die Marca. Spanien spielt nun um Platz drei (Samstag; 15 Uhr), die USA stehen am Sonntag (20.30 Uhr) im Finale.