billigarbeiter an schulen

Ein-Euro-Jobs an Schulen entstehen zur Zeit in fast allen Kommunen in NRW. Sie werden in Zusammenarbeit von Kommunen und den Agenturen für Arbeit geschaffen und von privaten Bildungsträgern koordiniert. Die Schulen melden den entsprechenden Bedarf bei der Stadt an. 20 Prozent der Jobmaßnahme besteht aus Qualifizierung, um die sich die Bildungsträger kümmern. Die erhalten im Monat rund 220 Euro pro Ein-Euro-Jobber.

Der Bochumer Personalrat klagt gegen die Stadt, weil er die Ein-Euro-Jobs für nicht zusätzlich hält. Die GEW bezweifelt, dass Ein-Euro-Jobs an Schulen eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt sein können. Das sei gar nicht das alleinige Ziel, informiert das NRW-Wirtschaftsministerium. Der Job sei eine psychologische Hilfestellung für Langzeitarbeitslose, weil er sie an einen regelmäßigen Tagesablauf gewöhne. Das helfe langfristig bei der Jobsuche. MIB