: Walter Bau: 4.000 Jobs fallen weg
AUGSBURG taz ■ Der Insolvenzverwalter des Baukonzerns Walter Bau hat Schneider nach wochenlangem Geschacher konkrete Zahlen zum geplanten Stellenabbau vorgelegt: Bei der Walter Bau-AG sollen von insgesamt 3.700 Beschäftigten knapp 1.100 ihren Job behalten werden. „Der Rest wird in eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft übernommen“, sagte er gestern der taz. Von den 9.800 Arbeitsplätzen im Gesamtkonzern bleiben rund 5.700 erhalten. 300 Bauaufträge hatte Walter Bau vor der Insolvenz, davon sind noch 60 übrig. Doch mit den abgesprungenen Kunden wird verhandelt. Schneider wehrte sich gegen die Kritik, dass er bei der Sanierung zu sehr auf den österreichischen Strabag-Konzern gesetzt hat. Dieser habe das beste Angebot vorgelegt.
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