STREIT UM OPEL: Deutsche Politik erhöht Druck auf GM
BERLIN | Im Tauziehen um Opel hat die Politik den Druck auf den bisherigen US-Mutterkonzern General Motors und die zwei verbliebenen Kaufinteressenten erhöht. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) schloss Staatsgelder für den Finanzinvestor RHJ International aus. Auch Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) betonte, die Bürgschaften von Bund und Ländern gebe es nur für den kanadisch-österreichischen Zulieferer Magna. Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier machte GM-Chef Fritz Henderson die deutsche Position klar. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) forderte derweil Magna und RHJ auf, mehr eigenes Geld in Opel zu investieren. GM hatte das RHJ-Angebot als fertig und einfacher umsetzbar bezeichnet.
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