Premiere
: Platonow

Eigentlich hatte Tschechows erstes großes Theaterstück keinen Titel. Das 1880 geschriebene Stück wurde zu seinen Lebzeiten nicht aufgeführt, Tschechow hatte das Manuskript gar vernichten wollen, nachdem es nach Niederschrift vom Maly-Theater abgelehnt worden war. Das ungekürzt um die siebeneinhalb Stunden lange Werk erzählt die Geschichte der geradezu klassischen Tschechow-Figur Platonow, die dem Stück schließlich ihren Namen gab. Christine Eder inszeniert das selten gespielte Stück in Bremen, Alexander Swoboda ist als Platonow zu sehen.

■ Donnerstag (heute), 20 Uhr, Neues Schauspielhaus