: Was wir noch zu sagen hätten…
Bevor am Samstagabend die Sektkorken fliegen und wir uns weinend vor Freude in den Armen liegen, gibt es nochmal volle lab-Dröhnung in Form eines Abendprogramms.
Ganz dem Motto gerecht, wirft das Abendpanel „Weiter machen. Aber wie?“ auf der roten Bühneum 19 Uhrnochmal die wichtigsten Fragen für die Zukunft auf: Warum erfährt die AfD so großen Zulauf im Osten? Ist die Bekämpfung der Klimakrise überhaupt noch auf der politischen Agenda zu finden? Welche Updates gibt es aus der Ukraine und dem Nahen Osten? Zusammen mit der Historikerin Hedwig Richter,der Journalistin Yelizaveta Landenbergermit Schwerpunkt Ost- und Mitteleuropa, außerdem mit dem taz-Redakteur Nicholas Potterund dem Aktivisten und Autor Jakob Springfeldwird darüber gesprochen was uns bewegt und eine Weitermachen-Skizze entworfen.
„Ihr solltet euch schäm*innen!“, ist einer von vielen Hasskommentaren an die taz. Dank des Solidarmodells, kann jede*r kostenlos taz lesen und kommentieren. BeimHate-Bingoam türkisen Küchentischim Besselpark werden die kreativsten und schauerlichsten Hasskommentare vom taz-zahl-ich-Teampräsentiert. Neben etwas spielerischer Auflockerung können beim Bingo sogar Preise gewonnen werden.
Nach einem anstrengenden aber auch sehr erfüllten Tag des Zuhörens und voller Konzentration darauf, bei Robert Habeck, Ricarda Lang und Daniel Cohn-Bendit unbedingt einen Platz in der Kantine mit dem Handtuch zu reservieren, kann etwas Humor nicht schaden. Den bringt die Wahrheitslesungum 18.30 Uhrauf derlila Bühne. Und das sogar alkoholunterstützt mit ein paar Absackergetränken. Versprechen können wir: Das Satireressort der taz wird für einen Ausklang voller Gelächter sorgen. Übrigens sorgt die solidarische Rotation dafür, dass die Sitzplätze nach jeder Veranstaltung gewechselt werden und Handtücher auslegen ist in der taz strikt verboten.
Wenn nach dem Abschieddes taz-lab-Teams um 20.15 Uhrauf der roten Bühnedie Lichter noch nicht ausgehen, dann ertönen vielleicht die Lyrics „It’s a cruel summer“ aus den Lautsprechern, und hier sollte auch jede*r Nicht-Swiftie Bescheid wissen, dass es sich um den bekanntesten Song der sagenumwobenen Sängerin Taylor Swift handelt. Und wenn „ein Studio verbrannt“ und „Asche wie Koks“ geschnupft wird, ist ebenso deep und deutlich, dass der Rapper Peter Fox seinen Headliner vom Album „Stadtaffe“ singt. Dann könnten immerhin schon zwei Kreuze beim Song-Bingogesetzt werden. Dieses findet um20.30 Uhr auf derroten Bühnein der taz Kantinestatt und prüft das musikalische Knowhow des taz-lab-Publikums. Falls das Poppige und der Deutschrap nicht der eigenen Musikrichtung zuzuordnen sind und wer bei „Shake it off“ nicht sofort das Tanzbein schwingt oder bei „Meine Augen machen bling bling“ sofort mitgrölt, kann vielleicht nach ein paar Shots in der Wahrheitslesung beim Schlager-Genre glänzen und mit einer Reihe Kreuzchen auf der Bingo-Karte den Sieg abräumen.
Bevor der Tag sein Ende findet, kann also taz-gerecht nochmal ordentlich gelacht, gesungen und getanzt, getrunken und Hoffnung geschmiedet werden. Damit alle dann zufrieden und hundemüde ins Bett fallen können.
Wilma Johannssen
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