: Eiskalte Diplomatie
US-Präsident Trump und sein russischer Kollege Putin sprechen über gemeinsame Eishockeyspiele
Bei ihrem Telefonat über eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine haben sich US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin auch über die Austragung von Eishockeyspielen in ihren Ländern unterhalten. Trump unterstützte Putins Idee, in den USA und Russland Eishockeyspiele zwischen russischen und amerikanischen Spielern zu organisieren, hieß es in einer Pressemitteilung des Kremls in Moskau. Die Idee ist, Partien mit Spielern aus der nordamerikanischen Profiliga NHL und der russisch geprägten KHL auszutragen.
Nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP soll die National Hockey League von den Plänen erst nach dem Telefonat erfahren haben. Es sei unangemessen, sich zu diesem Zeitpunkt dazu zu äußern, teilte die Liga mit. Eishockeyteams aus Russland sind bei Wettbewerben des Weltverbands IIHF nach wie vor ausgeschlossen. Grund ist nach Angaben der Dachorganisation die aktuelle Sicherheitslage. In der NHL indes sind russische Profis spielberechtigt. Das Telefonat von Trump und Putin war das zweite seit der Rückkehr des Republikaners ins Weiße Haus. (taz, dpa)
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