specht der woche: Keine Haushaltskürzungen für die Kultur!
Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe Berlin. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“
Das ist eine Bühne, auf der ein Theaterstück für ein Publikum aufgeführt wird. Das Publikum sieht man auf meiner Zeichnung aber nicht. Um was es in dem Stück geht, weiß ich auch nicht. Ich fand nur das Foto sehr toll. Und den Vorhang auch. Die Bühne habe ich abgemalt.
Das Foto habe ich nämlich in der taz vom 19. November gefunden. Aber da sah das Foto ein kleines bisschen anders aus als hier in meiner Zeichnung. Da ist zum Beispiel dieser Sessel. Und außerdem die Treppe. Die fand ich besonders spannend.
Ich hab gehört, dass das Theaterstück in der Deutschen Oper aufgeführt wurde. Und dass es in dem Stück um schwarzen Humor geht.
Ich war bisher nur ein Mal dort, also in der Deutschen Oper. Da war ein Konzert. Das war sehr schön.
Ich finde es überhaupt nicht toll, wenn der Berliner Kultursenator Geld für Kulturveranstaltungen streicht. Ich möchte nämlich noch mal in die Deutsche Oper. Und viele andere bestimmt auch. Deswegen kommen viele Menschen nach Berlin.
Ich verstehe es nicht. Warum macht die SPD da mit? Da muss doch mal jemand was tun!
Protokoll: Doris Akrap
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