: Ideen sprießen und die ersten Gäste sagen zu
Ein Vizekanzler, ein Cancel-Culture-Experte, eine Historikern, das Recherchezentrum Correctiv und die Letzte Generation
In unseren morgendlichen Redaktionssitzungen sprießen die ersten Ideen für Podiumsdiskussionen auf dem anstehenden taz-Kongress am 26.April. Und der wichtigste Bestandteil: Unsere Gäste, welche die Veranstaltungen inhaltlich ausgestalten und ihnen ihr gewisses etwas verleihen. Die Bandbreite reicht optimalerweise von Wissenschaftler*innen, Politiker*innen, Autor*innen bis hin zu nischigen Aktivist*innen aus Gemeinden im Osten. Viele haben schon zugesagt. Hier stellen wir Ihnen einige erste Gäste vor:
Ob als Kanzler, Vizekanzler oder Privatperson ist noch offen, eines aber steht fest: Robert Habeck wird erneut auf dem taz lab mit dabei sein. Der Grünen-Politiker kandidiert in der kommenden Wahl am 23. Februar für das Kanzleramt. In der vergangenen Legislaturperiode verlieh er der Politik der Ampelregierung durch seinen philosophischen Hintergrund einen intellektuellen Feinschliff und brachte unter anderem das Heizungsgesetz mit auf den Weg.
Die 27-jährige Carla Hinrichs ist Mitbegründerin des Bündnisses Letzte Generation. Als führende Figur und Sprecherin der Gruppe nahm sie an Straßenblockaden teil und vertrat die Bewegung medial. Neben der aktivistischen Tätigkeit kandidierte sie für die Europawahl auf Listenplatz drei für die Wählergruppe „Parlament aufmischen – Stimme der Letzten Generation“.
Robert Habeck ist Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.
Desinformation und Halbwahrheiten aufdecken, das setzt sich das Correctiv-Faktencheck-Team zum Ziel. Leiterin der Redaktion ist Uschi Jonas. Bevor sie Teil von Correctiv wurde, arbeitete sie neben ihrem Soziologiestudium als Redakteurin bei Focus online und der deutschen Ausgabe der HuffPost. Seit Juni 2021 studiert sie außerdem nebenbei Umweltwissenschaften.
Bereits im Jahr 2018 warnte sie in der taz vor einer allmählichen Erosion demokratischer Werte und wies auf die vom Populismus ausgehenden Gefahren hin: Hedwig Richter ist Historikerin und Publizistin. Ihre Arbeit widmet sich unter anderem der komplexen und teils durch Herausforderungen geprägten Entwicklung der Demokratie in Deutschland, von den frühen Ideen des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Als Professorin an der Universität der Bundeswehr München lehrt sie über die Neuzeit und Neueste Geschichte.
Wer genau waren noch mal die Habsburger? Mit der kulturellen Symbolhaftigkeit der Familiendynastie beschäftigt sich der Literaturwissenschaftler Adrian Daub. Außerdem widmet sich der Hochschullehrer und führende Kulturwissenschaftler unter anderem der Musik Richard Wagners, politischer Theorie und Ideengeschichte sowie vergleichender Literatur. Und last, but not least veröffentlichte er vor gut einem Jahr den Bestseller „Cancel Culture“.
Hedwig Richter beschäftigt sich in ihrer Forschung unter anderem mit Klima, Transformation und Demokratie.
Wilma Johannssen
Mehr über unsere Gäste erfahren sie jeden Woche genau hier oder auf tazlab.de
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