: Jahresrückblick von Timm Kühn
Timm Kühn ist Chef vom Dienst, Planer und Redakteur für soziale Bewegungen
Der Antifa Nanuk, der im Oktober im Antifa-Ost-Verfahren festgenommen wurde und nun in der JVA Moabit einsitzt. Wie man zur Gewaltfrage auch steht: Antifa bleibt in diesen Zeiten Handarbeit, wichtig und richtig.
Die Neonazis, die im Dezember durch Friedrichshain marschieren wollten. Sie waren besoffen und gewalttätig – ganz die Herrenrasse eben. Zum Glück hat Berlin ihnen gezeigt, dass ihre Strategie der Raumnahme nicht aufgeht.
Dass die iL und zahlreiche Menschenrechts-NGOs im Oktober gegen Israels systematischen Massenmord in Gaza auf die Straße gegangen sind – ohne in übliche Fettnäpfchen zu treten. Ein wichtiges Demo-Angebot – mehr davon!
Null. So viele Wohnungskonzerne wurden in Berlin dieses Jahr enteignet – obwohl es dafür nun seit über drei Jahren ein direktes demokratischen Mandat gibt. Eine bittere Erinnerung, für wen in dieser Stadt Politik gemacht wird.
„Wenn gestreikt wird, um Politik zu zwingen, etwas zu tun, dann Gnade uns Gott“, ängstelte Gitta Connemann von der Wirtschaftsunion angesichts gemeinsamer Streiks von FFF und Verdi im Frühjahr. Was heißt hier: „uns“?
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