: Rolex für Arme
Ersatz-Bling-Bling bei Juwelier in Gelsenkirchen
Immer wieder werden überall in der Welt Juweliere überfallen, und die Diebe stehlen Schmuck oder Luxusuhren. Ein eigentümliches Ersatzverbrechen fand bereits im Frühjahr dieses Jahres in Gelsenkirchen statt. Nach einer erfolglosen Fahndung hat sich die zuständige Behörde jetzt entschlossen, Fotos der Täter zu veröffentlichen, wie die Polizei gestern mitteilte: „Öffentlichkeitsfahndung nach Diebstahl von Werbeschriftzug.“ Ja, auch in der ödesten aller öden Städte gibt es Juweliere. Aber in Gelsenkirchen werden eben keine Edelsteine oder andere Klunker abgegriffen. Die Schurken hatten, da sie schon nicht an echtes Bling-Bling kamen, einfach den Schriftzug „Rolex“ von der Wand des Juweliergeschäfts abmontiert und in ihrer „hellen Umhängetasche“ abtransportiert. Dumm genug, dabei in die Videokamera zu lünkern, waren die beiden Heimchen, die auf den Bildern gut zu erkennen sind, sodass in den nächsten Tagen mit einem Fahndungserfolg in Gelsenkirchen wohl zu rechnen ist. Dann könnten die Beamten den Schwachmaten im Verhör auch die wichtigste Frage in diesem spannenden Kriminalfall stellen: Wie sie denn die ungefähr zwei Meter langen und einen Meter hohen „Rolex“-Buchstaben ans Handgelenk bekommen haben. Wir sind sehr gespannt.
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