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Ausschreibung für Synagoge läuft

Architekturbüros können ihre Ideen für den Wiederaufbau der Hamburger Bornplatz-Synagoge einreichen

Für den Wiederaufbau der Bornplatz-Synagoge in Hamburg ist die Ausschreibung des Architekturwettbewerbs am Mittwoch veröffentlicht worden, wie die Hamburger Senatskanzlei und die Jüdische Gemeinde mitteilten. Teams aus Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros könnten innerhalb eines Monats ihre Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb einreichen. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs sollen voraussichtlich im Herbst 2025 feststehen.

Die Durchführung des Planungswettbewerbs, der konkrete Entwürfe für die hochbauliche und freiraumplanerische Umsetzung des Wiederaufbaus liefern soll, werde durch eine Zuwendung des Bundesinnenministeriums finanziert. Die Stadt Hamburg fördere und begleite die nächsten Schritte auf dem Weg zur Umsetzung des Vorhabens eng, hieß es.

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nannte den geplanten Wiederaufbau „ein wichtiges Projekt zur Stärkung des jüdischen Lebens in Hamburg“. Philipp Stricharz, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Hamburg, teilte mit: „Die archäologischen Untersuchungen haben uns vor Augen geführt, welch bedeutendes Stück Hamburg wir nach der Zerstörung jetzt wieder entstehen lassen.“

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Die ehemalige Synagoge am Bornplatz zählte zu den größten Synagogen in Deutschland. Sie war mehr als 30 Jahre lang das religiöse, kulturelle und gesellschaftliche Zentrum der jüdischen Gemeinde in Hamburg. Sie wurde 1938 in der Reichspogromnacht von den Nationalsozialisten zerstört. Vor Jahren entstand in der Jüdischen Gemeinde in Hamburg und in der Stadt der Wunsch, die Synagoge wieder aufzubauen. (epd)

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