das medienhaus
an der friedrichstraße
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lob der taz kantine
: Keine Gegenrede zu erwarten

Woanders mag es schon geregnet haben, die Luft herunterkühlend. Bei uns in Berlin steht diese Erfahrung noch aus. Weshalb aktuell das taz-Haus an der Friedrichstraße, gebaut mit der famosesten Klimaanlage, die sich nur denken lässt, auch gut besucht ist. Homeoffice ist bei 43 Grad in den privaten Wohnungen der Kolleginnen* eher nicht so der Hit. Also begeben sich viele schon sehr früh am Morgen in die schützenden Wände der taz.

Aber es gibt einen vielleicht wichtigeren Grund, gerade jetzt in unserem Quartier am Besselpark präsent zu sein: die taz-Küche. In diesen Sommerwochen glänzt die Küchencrew mehr denn je mit kulinarischen Einfällen. Gerade im heißen August soll das Mittagessen nahrhaft sein, aber auch leicht und frisch.

In diesem Sinne hier ein Lob auf die Kolleginnen und Kollegen, die sich Tag für Tag hinter der gläsernen Wand in der Küche liebevoll ins Zeug legen, nicht nur den taz-Mitarbeitenden eine glücklich stimmende Speisung zuzubereiten, sondern auch den Menschen, die aus den Büros und Agenturen der umliegenden Häuser am Berliner Besselpark kommen.

Das Nudelstandardgericht in dieser Woche, vegan!, ist: Penne mit Kirschtomaten und Kapern. Das Fleischgericht ist mit „Königsberger Klopse mit Kartoffelpüree mit Gurkensalat“ in der Speisekarte (und an der Tafel neben dem Tresen) annonciert. Eine Suppe gab es – hier: am Donnerstag – auch, eine Tomatencremesuppe mit Basili­kum­öl. Das Dessert ist an diesem Tag eine Vanille­creme mit Amaranth in Erdbeersauce, in Klammern ist noch „enthält Gelatine“ angefügt.

So geht das nicht nur im Sommer zu, die Küche erreicht spitzengastronomische Höhen – und viele sagen das unseren Bedienleuten. Ihnen müsste man Blumen streuen. Es sind die Schnellsten und zugleich Nettesten. Sie scheinen geschult zu sein, auch den krassesten Andrang nicht mit gestresster Genervtheit zu beantworten.

Und weil die diesen Text Lesenden sagen könnten, das sei doch alles nur scheppernde Reklame, denen sei gesagt: Probieren – und wer dann nörgelt, schreibe uns. Wir vermuten: keine Post in dieser Hinsicht zu bekommen. Guten Appetit!

Jan Fedddersen

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