Ein Jahr nach dem Brand: Autofrachter darf Niederlande Richtung China verlassen
Gut ein Jahr nach dem verheerenden Feuer auf dem Autofrachter „Fremantle Highway“ vor der Nordseeküste darf das Schiff die Niederlande verlassen. Die Behörden hätten die Exportgenehmigung erteilt, teilte der jetzige Eigentümer des Schiffes, das Bergungsunternehmen KMS, mit. KMS hatte den Frachter nach dem Brand gekauft und einen neuen Käufer in China gefunden, er soll dort wieder aufgebaut werden. Der Frachter, der inzwischen „Floor“ heißt, soll in den nächsten zwei Monaten weggeschleppt werden. Vor gut einem Jahr war auf der „Fremantle Highway“ Feuer ausgebrochen. Tagelang lag der brennende Frachter mit 1,6 Millionen Litern Schweröl an Bord vor der Wattenmeerküste. Nach über einer Woche wurde er nach Eemshaven an der Grenze zu Niedersachsen geschleppt, später nach Rotterdam. Die Ursache des Feuers ist ungeklärt. Der Kapitän hatte als Brandherd ein E-Auto genannt. Der Frachter hatte rund 3.800 Autos geladen, darunter knapp 500 E-Autos. Bei der Evakuierung des Schiffs war ein Mann gestorben. (dpa)
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