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das wetterNichts Neues aus Pompeji

Bei Ausgrabungen in der 70 n. Chr. durch einen Ausbruch des Vesuv verschütteten Stadt stießen Archäologen jetzt auf eine bestens erhaltene römische Villa. Schon die sehr freizügigen Wandmalereien begeisterten die Ausgräber. Doch die eigentliche Sensation erwartete sie, als sie den Geräuschen nachgingen, die aus einer Richtung kamen, aus der auch fremdartige Wohlgerüche kamen: Im triclinium, dem Speisesaal, überraschten sie eine römische Gesellschaft beim festlichen Schmaus! Neben dem pater familias und der matrona lagen und saßen Huren, Lustknaben und Spielleute, und die Ausgräber wurden sofort eingeladen, mitzutafeln, mitzutrinken und auch sonst mitzutun, wenn sie freie römische Bürger und keine Sklaven wären. Das bejahten sie auf Latein, und seither hat man von ihnen nichts mehr gehört. Nichts Neues also aus Pompeji!

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