: Wald hält Wasser
Baumkronen halten das Wasser zurück und die Wurzeln nehmen es auf
Deutschland ist zu einem Drittel mit Wald bedeckt. Wald ist Luftfilter und Sauerstoffquelle, Wald ist Lebensraum und Holzlieferant. Aber Wald ist auch Hochwasserschutz. Denn Bäume und Büsche halten Wasser zurück und ihre Wurzeln stabilisieren das Erdreich.
Dort, wo für Auen oder Deiche kein Platz ist, können also Bäume helfen, Wasser bei heftigen Unwettern zurückzuhalten. In der Aufforstung konzentriert man sich zunehmend auf Laubmischwälder mit Baumarten, die auch mit Wärme und Trockenheit zurecht kommen. Die Laubbäume können allgemein mehr Wasser aufnehmen als der Nadelwald.
Bei Regen hält dann zunächst ein dichtes Kronendach das Wasser auf, je nachdem, welche Baumarten im Wald stehen. Zudem saugen die Bäume über die Wurzeln große Mengen an Wasser aus dem Boden auf, die sie später wieder verdunsten. Im Vergleich zu einer Rasenfläche soll die Waldfläche dadurch etwa viermal mehr Wasser aufnehmen und verdunsten lassen können.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen