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der schwerpunkt

Taxibranche unter Druck: „Hellelfenbein“ heißt im Fah­re­r*in­nen­sprech die klassische Farbe der Taxis, und es ist schon schön, einfach eines herbeizuwinken, sich in die Ledersitze fallen zu lassen, in denen so viele vor einem schon gesessen haben, und einfach nur sagen zu müssen, wohin es gehen soll ... um dann irgendwann doch aufzuschrecken. Beim Blick auf den Taxameter, der läuft und läuft. Das ist bei den Autos der Fahrdienst-Plattformen wie Uber und Free Now anders. Herbeiwinken ist zwar nicht, denn die Fahrt kann nur per App bestellt werden, aber dafür gibt es dann auch keine Überraschungen, der Preis steht von vornherein fest. In den letzten Jahren hat die Zahl der Taxis in Städten wie Berlin immer weiter abgenommen, während die anderen mehr wurden. Würden die Taxis nicht Krankenfahrten übernehmen, gäbe es sie vielleicht gar nicht mehr. Zum Thema

Foto: Jürgen Ritter/imago

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